Zwei Männer auf einer Tennisanlage: Links ein Mann in weißem Poloshirt mit Tennisschläger, rechts ein Mann im dunklen Anzug, beide lächeln in die Kamera.

Christoph Däbritz kehrt zum Hardt Tennis Club (HTC) zurück


Die Hardt mit ihrem Botanischen Garten ist sicherlich einer der schönsten Orte in Wuppertal. Diese Sichtweise kann man auch auf die Anlage des Hardt Tennisclubs ausdehnen. Doch der 1911 gegründete HTC (Hardt Tennis Club), der in früheren Jahrzehnten vor allem durch seine sportlich großartigen Mixed-Turniere die Tennisfans auf die eigens aufgebauten Tribünen lockte, ist in den letzten Jahren etwas aus dem Blickfeld verschwunden.

Nun soll einer für sportlichen Aufschwung sorgen, der als Jugendlicher seine Tennislaufbahn auf der Hardt begonnen hat und jetzt als Trainer und Tennislehrer zu seinen Wurzeln zurückkehrt: Christoph Däbritz (57). „Für mich schließt sich damit ein Kreis“, so der Sportler, der auf einen reichen Erfahrungsschatz auf dem Platz zurückgreifen kann. Als Spieler hat er mit lokalen Größen wie Jose da Silva, Hartmut Garbe, Tim Heinz oder Ulf Köhrs um Spiel, Satz und Sieg gekämpft. Aber auch als lizenzierter DTB-Trainer und Tennislehrer im Rainbow Park oder beim später gegründeten TC Rainbow, beziehungsweise beim TC Dönberg, hat Däbritz seinen Schützlingen korrekte Aufschläge, Vor- und Rückhand oder das „Überkopf-Spiel“ beigebracht.

„Es war nach rund 40 Jahren wie eine Heimkehr, als ich die Einladung vom Schatzmeister des Hardt Tennis Club, Peter Kaul, angenommen habe“, sagt er und schaut von der Terrasse des gemütlichen „Hardt-Stübchens“ auf die Anlage, von wo aus auch die Mütter und Väter des Nachwuchses zuschauen können, welche Fortschritte die Mädchen oder Jungen beim Training auf dem Platz gerade machen.

„Christoph übt auch die Funktion des Jugendwartes aus und ist für alle Fragen im Trainingsbereich zuständig“, erklärt Kaul. „Und er ist auch Ansprechpartner für Menschen jeden Alters, die mit dem Tennis beginnen oder sich verbessern wollen.“ Der Vorstand des Tennisclubs möchte gern in Zukunft ein bisschen mehr von sich reden machen und plant zunächst einmal noch in diesem Jahr die Ausrichtung eines Leistungsklassen-Turniers. Und natürlich würde man gern auch an die glorreichen Mixed-Traditionen anknüpfen.

Doch das ist ein langer Weg, auf dem man jetzt aber mit Christoph Däbritz einen fachkundigen Begleiter hat.


Foto: Christoph Däbritz (l.) und HTC-Schatzmeister Peter Kaul
© JA/Andreas Fischer
Artikel: veröffentlicht in der WZ am 06.05.2025, von Friedemann Bräuer

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